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Innovationskunst

Zukunftsfähige Forschung an der UTN: Erweiterung und Neustrukturierung der Departments

Die Technische Universität Nürnberg treibt ihre Vision einer zukunftsorientierten, interdisziplinären Forschung mit KI-Fokus voran. Die zwei bestehenden Gründungsdepartments werden weiter personell verstärkt und erhalten neue Namen, die den Anspruch auf fachübergreifende Zusammenarbeit unterstreichen. Bis 2030 erfolgt der nächste Entwicklungsschritt: die Etablierung drei neuer Departments unterschiedlicher Disziplinen.

Bestehende Departments als initialer Pool der Disziplinen

Die beiden bereits etablierten Departments „Engineering“ und „Liberal Arts & Sciences“, die in der Gründungsphase der UTN entstanden sind, werden in den nächsten Jahren gezielt fokussiert und weiter verstärkt. So werden die interdisziplinäre Forschung und die Entwicklung schon geplanter Studiengänge mit KI-Fokus noch umfassender gefördert. Diese Neuausrichtung spiegelt sich in den neuen Namen dieser Departments wider: Das technische Department „Engineering” wird auf „Computer Science & Artificial Intelligence” konzentriert, das geisteswissenschaftliche Department „Liberal Arts & Sciences“ erhält den Namen „Liberal Arts & Social Sciences“.

Das Department „Computer Science & Artificial Intelligence” wird die Heimat für Informatik mit KI-Fokus und wird KI-Grundlagen und deren Anwendungen, z.B. in den Bereichen Robotik, Cybersecurity, Natural Language Processing oder Computer Vision entwickeln.

Im Department „Liberal Arts & Social Sciences“ werden Professuren aus den Geistes- und Sozialwissenschaften die Entwicklungen in den Ingenieurwissenschaften, der digitalen Technik und der KI kritisch begleiten, aktiv mitgestalten und im Bereich Digital Humanities Methoden der KI für eigene Grundlagenforschung nutzen.

Aus zwei Departments werden fünf

Die Gründungskommission der UTN hat den Namensänderungen der Gründungsdepartments sowie einer in den nächsten Jahren geplanten Gründung drei neuer Departments zugestimmt. Die dann insgesamt fünf Departments werden Studien-, Forschungs- und Transfermöglichkeiten anbieten, die sich mit kritischen Herausforderungen in ihren jeweiligen Bereichen befassen und die Zusammenarbeit zwischen Studierenden, Lehrenden und UTN-Akteurinnen und -Akteuren über Fachbereiche hinweg in interdisziplinären Aktivitätsfeldern fördern.

Die drei neuen Departments „Biological Engineering“, „Mechatronic Engineering“ und „Natural Sciences“ bereichern und komplementieren damit die Forschungs- und Bildungslandschaft der UTN.

Im Department „Biological Engineering“ werden Forschung an Grundlagen und Anwendungen gleichermaßen genutzt, um Erkenntnisse aus der Biologie in die Ingenieurwissenschaften zu übertragen und ingenieurwissenschaftliche Methoden in die biologische Forschung zu bringen. Dafür wird nicht nur KI breit genutzt werden, sondern auch KI speziell für diese Domäne entwickelt werden.

Das Department „Mechatronic Engineering“ wird zunächst konkreten Ausbildungsbedarf in diesem Bereich abdecken und sich dann auf Grundlagen und konkrete Anwendungen von Fertigungstechnologien der nächsten Generation konzentrieren. Dabei wird KI ein wesentliches Werkzeug der Forschung sein. Diese domänenspezifische Forschung wird zudem neue und wertschöpfende KI-Modelle für zukünftige Produktionstechnologien und -systeme entwickeln.

Im Department „Natural Sciences“ werden Forschungs- und Bildungskapazitäten in den Bereichen Biologie, Chemie und Physik gebündelt. KI-Techniken sollen gezielt eingesetzt werden, um wissenschaftliche Fragestellungen zu lösen, wissenschaftliche Entdeckungen zu ermöglichen und damit auch die interdisziplinäre Forschung an der UTN zu stärken.

Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume betont: „Unser neuer Gründungspräsident Prof. Dr. Michael Huth packt an: Die Neustrukturierung der Departments ist innovativ, greift das Konzept der Gründungskommission voll auf und entwickelt es klug und mit klarem KI-Fokus weiter. In Nürnberg entsteht gerade ein völlig neuer Wissenschaftsspirit. Die UTN ist jung, cool und mutig: Als Start-up Universität bildet sie neue Strukturen aus, die visionäre Ideen für Lehre und Forschung der Zukunft ermöglichen.“

Gründungspräsident Prof. Dr. Michael Huth sagt: „Die Entscheidung über die Umbenennung etablierter Departments und Gründung neuer Departments ist das Ergebnis intensiver und kollegialer Diskussionen und strategischer Planungen an der UTN. Wir sind dankbar, dass die Gründungskommission dieser Departmentbildung zugestimmt hat. Die fünf Departments werden den KI-Fokus der UTN widerspiegeln, die UTN befähigen, iterativ auf dem neuesten Stand der Technik und agil zu bleiben, eine verantwortungsvolle und wertschöpfende Innovation zu betreiben, und die Interdisziplinarität in der Zusammenarbeit zwischen Lehre, Forschung und Transfer fördern.“

© Ferdinand Heide Architekt/TOPOS Stadtplanung Landschaftsplanung Stadtforschung

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