Siemens-Standort Fürth: Ein Leuchtturm für Nachhaltigkeit und Innovation

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) hat den Siemens-Standort Fürth als Leuchtturm für Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Diese Fabrik ist die 21. weltweit, die diesen Titel erhält. Das WEF ehrt Organisationen, die durch technologische Innovationen zur Reduzierung von Energieverbrauch, Emissionen, Wasser und Abfall beitragen. Cedrik Neike von Siemens betonte, dass das intelligente Energiesystem in Fürth den Energieverbrauch um 64 % und die Treibhausgasemissionen um 72 % gesenkt hat, während die Produktion um 145 % gesteigert wurde.

Der Standort Fürth, gegründet 1954, beschäftigt 1.700 Mitarbeitende und produziert unter anderem Human-Machine-Interface (HMI)-Panels. Ziel ist es, bis 2026 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Ein abteilungsübergreifendes Nachhaltigkeitsteam arbeitet seit 2012 an der Reduktion von Energieverbrauch und CO₂-Emissionen. Zwischen 2019 und 2023 wurden die industriellen Abfälle um 47 % reduziert.

Ein innovatives Energiesystem, bestehend aus mehreren Siemens-Produkten, ermöglicht eine präzise Berechnung des CO₂-Fußabdrucks und schlägt Verbesserungen vor. Ein Filtersystem zur Verbesserung der Netzqualität führte zu einer Reduktion des Stromverbrauchs um 3,8 %. Eine Kreislaufwirtschaft verlängert die Lebensdauer von Produkten und reduziert Abfälle.

Weitere Maßnahmen umfassen eine Photovoltaikanlage und die Eigenerzeugung von Stickstoff. Siemens hat seine CO₂e-Emissionen seit 2019 um 60 % reduziert und unterstützt Kunden bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele.

Erfahren Sie hier mehr über die spannenden Innovationen und wie Siemens in Fürth eine nachhaltige Zukunft gestaltet!