Zukunftsmuseum Glanzlicht des Ökosystems Innovation
Mit der Eröffnung des Zukunftsmuseums im Augustinerhof ist die Nürnberger Museumslandschaft um ein neues Glanzlicht reicher: Die Zweigstelle des Deutschen Museums München zeigt anhand von fünf Themenbereichen auf drei Ebenen die Zukunft von Technik und Naturwissenschaften.
„Hier ist in gut drei Jahren Großartiges für Nürnberg und die Metropolregion entstanden: Eine Brachfläche mitten in der Stadt wurde ihrer langjährigen Bedeutungslosigkeit entrissen und in einen neuen Standort mit enormer Anziehungskraft verwandelt, ein zentraler Begegnungsort ist im Herzen der der Altstadt entstanden und es wird Zukunft gestaltet. Das ist ein neues Glanzlicht für Nürnberg“, freut sich Oberbürgermeister Marcus König.
Auf knapp 3 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, die sich in dem Neubau über mehrere Etagen und Bereiche verteilen, geht es – wie der Name Zukunftsmuseum bereits verrät – um die künftigen Herausforderungen: Wie werden wir in 10, 20 oder 50 Jahren leben und arbeiten? Wie werden die Städte künftig aussehen? Wie können die Ressourcen des Planeten besser geschont werden? Und wie wird sich die Luft- und Raumfahrt und überhaupt die Technik weiterentwickeln – und vor welche Herausforderungen stellt uns das als Gesellschaft? Solche und viele andere zukunftsträchtige Fragen stellt die Zweigstelle des Deutschen Museums und lädt zu einem spannenden Blick in die Zukunft ein.
„Nürnberg lebt seit Jahrhunderten von guten Ideen. Der sprichwörtliche ‚Nürnberger Witz‘ – also der Ideenreichtum – ist die Triebfeder für unsere Wirtschaft. Sich als Standort neu zu erfinden, das ist dem Wirtschaftsstandort Nürnberg immer wieder gelungen – mit kreativen Ideen und einem agilen Innovationsökosystem in der Region. Das Nürnberger Innovationsökosystem besteht aus Innovationsorten – Orten der Bildung, Forschung, Kreativität, Vernetzung und Inspiration – und aus den Beziehungen zwischen den Aktiven dort und den Unternehmen. Mit der Eröffnung des Deutschen Museums Nürnberg bekommt dieses Ökosystem einen starken Netzwerkknoten hinzu“, zeigt sich Oberbürgermeister Marcus König beeindruckt. Die Grundkonzeption einer Gegenüberstellung von „Science“ und „Fiction“ zieht sich dabei als roter Faden durch alle Bereiche und wird anhand von Exponaten wie fliegende Autos und Roboter, aber auch von Mitmachstationen abwechslungsreich präsentiert. Die Ausstellung in dem vom Berliner Architekten Volker Staab entworfenen modernen Gebäude erstreckt sich über die fünf ausgewählten Themenfelder „Arbeit & Alltag“, „Körper & Geist“, System Stadt“, „System Erde“ sowie „Zeit und Raum“.