„Initiative Digitale Bildung“ der Bundeskanzlerin: Digitalstaatsministerin Dorothee Bär lädt zur Diskussionsveranstaltung
Unterricht über Videokonferenz, Referate als vertonte Präsentationsfolien, Sportunterricht mit Fitness-App. Was davon bleibt, wenn die Schulen wieder zum Präsenzunterricht zurückkehren können? Was wäre wünschenswert? Das möchten Dorothee Bär, MdB, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung, und Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible an der Universität Bayreuth diskutieren.
Die Corona-Pandemie hat Defizite im Schulsystem offengelegt, aber gleichzeitig einen wahren Digitalisierungsschub an den Schulen ausgelöst. Was vor einem Jahr noch undenkbar schien, ist heute vielerorts Normalität: Unterricht über Videokonferenz, Referate als vertonte Präsentationsfolien, Sportunterricht mit Fitness-App. Was davon bleibt erhalten, wenn die Schulen wieder zum Präsenzunterricht zurückkehren können? Was wäre wünschenswert? Das möchten Dorothee Bär, MdB, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung, und Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible an der Universität Bayreuth diskutieren. Dort schließen jährlich fast 250 angehende Lehrer*innen ihr Studium ab.
Im Mittelpunkt steht daher die Frage, welche Fähigkeiten Lehrer*innen heute brauchen. Die Veranstaltung soll beleuchten, was eine Universität in der Lehrkräfteausbildung vermitteln kann und denjenigen, die schon im Schuldienst sind, als Fortbildung anbieten sollte, um den Herausforderungen der heutigen Zeit zu begegnen. Ein kurzer Blick ins Ausland – genauer Australien – soll verdeutlichen, welche Inhalte und Fähigkeiten Lehrer*innen dort vermittelt werden. „Wir vertrauen unseren Lehrerinnen und Lehrern das wertvollste an, das wir haben – unsere Kinder. Wir müssen angehenden Lehrkräften daher die Werkzeuge an die Hand geben, die sie benötigen, um die Jugend für die Zukunft von morgen vorbereiten zu können. Lehrerinnen und Lehrer verdienen für diese wichtige Aufgabe höchste Wertschätzung – und das nicht erst seit letztem Jahr“, so Staatsministerin Dorothee Bär.
Als Gäste begrüßen Staatsministerin Bär und Universitätspräsident Stefan Leible Janina Kugel, Aufsichtsrätin, Senior Advisor und ehemalige Personalvorständin von Siemens, MdB Tankred Schipanski, digitalpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen Böhm, Bundesvorsitzender des Realschullehrerverbands, Moritz Meusel, Landeskoordinator des bayerischen Landesschülersprecherrats, OStDin Elisabeth Götz, Schulleiterin des Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasiums Bayreuth, Celine Zander, Lehramtsstudentin, und Dr. Matthias Ehmann, Sprecher des Digitalen Lehr-Lern-Labors an der Universität Bayreuth.
Die Diskussion dreht sich um die Fragen: Was erwarten Schüler*innen und was Lehrer*innen? Brauchen wir im Klassenzimmer des 21. Jahrhunderts und beim Remote-Unterricht eine neue Didaktik? Wie finden sich Lehrkräfte im (Über)Angebot der digitalen Angebote zurecht? Welche Guidelines brauchen sie? Sind Lehrkräfte künftig Coaches oder Dozent*innen, Projektmanager*innen oder Prüfer*innen, Personen, die Lehrpläne abarbeiten, oder kreative Innovator*innen? Und wer stößt diese tiefgreifenden Veränderungen an?
Die Sendung ist ab Freitag, 26. März 2021, hier zur sehen: www.bundesregierung.de