Dr. Bernd Montag: Ein Pionier der Medizintechnik
Der CEO von Siemens Healthineers & FAU Alumni Dr. Bernd Montag im Videointerview: Über seine Liebe zur Physik, seine Verbundenheit zur Region und seine Studienzeit an der FAU.
Als CEO von Siemens Healthineers, einem der führenden Unternehmen der Medizintechnik, ist Dr. Bernd Montag eine weltweit anerkannte Persönlichkeit und ein herausragender Pionier im Gesundheitswesen. An der FAU Erlangen-Nürnberg hat er Physik studiert und seine Promotion in Theoretischer Vielteilchenphysik abgeschlossen. Gleichzeitig war er Juniorennationalspieler und hat für Bamberg in der Basketball-Bundesliga gespielt.
"Wenn man nicht liebt, was man tut, ist das Leben zu kurz." - Dr. Bernd Montag
Für ein Alumni-Interview der FAU kehrt Bernd Montag an den Ort zurück, an dem er zahlreiche Stunden in Hörsälen, Seminarräumen und Forschungslaboren verbracht hat – die Naturwissenschaftliche Fakultät der FAU.
Physikenthusiast, ehemaliger Basketball-Profi und FAU-Alumnus
Im Interview gewährt Dr. Bernd Montag persönliche Einblicke in seine Studienzeit, spricht über bedeutende Meilensteine seines Werdegangs sowie über seine Werte und Ziele als Leiter eines Teams von mehr als 70.000 Fachkräften. Außerdem erklärt er, welche Rolle Leidenschaft für den Beruf spielt und verrät, welche drei Dinge für ihn einen perfekten Tag ausmachen. Das komplette Interview finden Sie im Video.
Was haben Sie aus Ihrer Zeit an der FAU vor allem mitgenommen?
"Hier habe ich wirklich – und das ist ein großes Wort – meine Liebe zu der theoretischen Physik entdeckt: diese Klarheit, diese Einfachheit und Schönheit der Zusammenhänge. Das ist etwas, was ich nicht missen will."
Noch heute sind Sie eng mit unserer FAU verbunden, z.B. als Redner und Diskussionspartner auf Veranstaltungen. Welche Bedeutung hat für Sie die Verbindung zu Ihrer Alma Mater?
"[…] Dieses „Ökosystem“, das wir in Erlangen und der Umgebung haben, – die Universität, für uns speziell zusätzlich die Uniklinik, das Medical Valley und wir als Siemens Healthineers – ist wohl etwas ziemlich Einmaliges. Ich glaube, dieses Zusammenspiel, der intellektuelle Anspruch, aber auch die Diversität in dem ganzen Umfeld, ist extrem wichtig. Da ist es gut, wenn man sich einbringt."
Welchen Ratschlag möchten Sie unseren Studierenden mit auf den Weg geben?
"[…] Es gibt einen schönen Satz auf Englisch: „Action precedes motivation.“ Das heißt: Man soll nicht warten, bis man motiviert ist und dann etwas macht. Sondern wenn man einfach etwas anfängt, reinschnuppert und versucht, dann folgt oft die Motivation im nächsten Schritt. So war es zum Beispiel bei meiner Leidenschaft für theoretische Physik."